Derzeit
besteht die Jagdgesellschaft Meggen besteht aus 10 Pächtern und 2 Pächterinnen.
Die aktive Jagd mit der Waffe macht einen sehr kleinen Teil unseres Engagements
aus.
Viel öfter sind wir mit dem Fernglas „bewaffnet“ unterwegs, um das Wild, dessen
Gesundheitszustand und Verhalten zu beobachten. Daneben investieren wir unsere
Zeit in die Ausbildung unserer Jagdgebrauchshunde, in die Öffentlichkeitsarbeit sowie in den Unterhalt der Reviereinrichtungen.
Die Pflege der Weiher im Obchilermoos (denn auch Reptilien und Amphibien
gehören gehegt) ist ein Beispiel, wie wir uns für einen vielfältigen Lebensraum
einsetzen. Die Mithilfe bei der Neupflanzung von Waldbäumen und der Schutz
derselben vor Wildverbiss gehört ebenfalls ins Pflichtenheft (im vergangenen
Jahr über 1500 Stück). Als weiterer Teil der Öffentlichkeitsarbeit sorgen wir
für den Unterhalt des Naturlehrpfades sowie diverser Nistkästen und beraten Privatpersonen
bei Problemen mit Wildtieren.
Nachsuchen, mit speziell von uns ausgebildeten Hunden, bei verletzten Tieren
nach Wildunfällen und die Bergung und Entsorgung von Wildtierkadavern sind
weitere Aufgaben.
Die Unterstützung von Kindergarten und Primarschule bei „Waldstunden“ ist uns ebenfalls
ein Anliegen, um das Verständnis und die Liebe für Wald und Wild an kommende
Generationen weiterzugeben.
Im späten Frühling versuchen wir, Rehkitze vor
dem Tod durch die Mähmaschinen zu bewahren. Dabei sind wir in erster Linie auf die Benachrichtigung unserer Landwirte und Landwirtinnen angewiesen.
Die Rehkitzrettung geschieht seit einigen Jahren
insbesondere mittels Drohne mit Wärmebildkamera.
Ist dies aufgrund der Tageszeiten (zu hohe Temperaturen) jedoch nicht möglich, werden die Flächen abgelaufen.
Das Team "Rehkitzrettung" investiert dabei neben beruflichen und privaten Verpflichtungen viele Stunden auf den Feldern.
© Jagdgesellschaft Meggen